Methoden
Ich arbeite nach einem integrativen Ansatz. Je nach Problemstellung werden Methoden
aus folgenden wissenschaftlich bestätigten, wirksamen Ansätzen bevorzugt:
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kognitive Verhaltenstherapie
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Schematherapie (nach Young J.)
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IRRT (Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy)
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Imaginationen
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achtsamkeitsbasierte Übungen
Die Schematherapie wurde von Jeffrey Young (USA) entwickelt und ist ein integrativer
Ansatz zur Erklärung und Therapie von überdauernden psychischen und interaktionellen
Schwierigkeiten.
In der Schematherapie gehen wir davon aus, dass wir alle von Geburt an nicht nur
körperliche, sondern auch emotionale Grundbedürfnisse haben. Im Wesentlichen sind
dies die Bedürfnisse nach Bindung, Autonomie, Selbstwert sowie Orientierung /
Kontrolle. Wenn eines oder mehrere dieser Grundbedürfnisse in unserer Kindheit nicht
genügend erfüllt bzw. verletzt werden, entwickeln wir diesbezüglich eine Art ‘wunde
Punkte’, sogenannte Schemata, welche sich uns einprägen und uns auf unserem
weiteren Lebensweg begleiten.
Um die daraus entstehenden Anspannungszustände auszuhalten, entwickeln wir bereits
früh im Leben intuitiv Bewältigungsstrategien. Diese können sich im Laufe der Zeit zu
einer Art automatisiert ablaufendem Programm – sogenannten Bewältigungsmodi –
verfestigen. Sobald dann ein ‘wunder Punkt’ aktiviert wird (Schemaaktivierung),
werden auch diese Verhaltensweisen meist unbewusst ausgelöst, auch noch im
Erwachsenenalter. Während sie in der Kindheit dazu dienten, uns vor emotionalen
Verletzungen zu schützen, sind sie im Erwachsenenalter aber oft gar nicht mehr hilfreich
oder sogar hinderlich für uns. Sie können uns in der Gestaltung unserer Beziehungen und
unseres Lebens stark einschränken und Folgeprobleme nach sich ziehen.
Die Schematherapie ermöglicht es uns, eine Brücke zu schlagen zwischen den
persönlichen Problemen in der Gegenwart und den Bedingungen ihrer Entstehung in der
Vergangenheit. So hilft sie dabei, Verständnis für diese Muster und Prozesse zu erlangen
(‘Wie funktioniere ich und warum?’), die Selbstwahrnehmung und -akzeptanz zu
verbessern (‘Welche Emotionen und Bedürfnisse habe ich?) und neue, hilfreiche
Strategien zum Umgang mit Emotionen zu finden (‘Wie kann ich mein Leben und
Beziehungen so gestalten, dass ich mir meine Bedürfnisse angemessen erfüllen kann?’).
Bei der IRRT handelt es sich um eine imaginative Technik (Imagination = bildhaftes
Denken), die zur Bearbeitung bei belastungsabhängigen psychischen Störungen (z.B.
Depressionen, Angststörungen, Traumafolgestörungen, anhaltende Trauerreaktion)
eingesetzt wird. Die IRRT ermöglicht eine effektive Bearbeitung von belastenden
Bildern, Verarbeitungsblockaden sowie emotionalen, Denk- und Verhaltensmustern.